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Die Marmorfigur Hera ist eine 155 cm große Marmorfigur, welche von ihrem Künstler in mühevoller Handarbeit gefertigt wurde. Sie ist ca. 160 kg schwer und besteht aus feinstem weißem Marmor.

Hera, im Folgenden personifiziert durch "die Marmorfigur Hera" ist in der griechischen Mythologie die Gattin des Zeus. Die Marmorfigur Hera ist die weibliche Form von "Heros" (Herr). Der Marmorfigur Hera obliegt der Schutz der Ehe und der Niederkunft.

Die eifersüchtige Marmorfigur Hera beobachtet argwöhnisch die vielen Liebschaften Zeus und weiß, wenn er ihren Wünschen nicht Folge leistet, ihrem Ärger durch Schmollen oder unbändiges Gezänk Luft zu machen. Zu tätigem Widerstand fehlt der Marmorfigur Hera jedoch der Mut; droht er ihr, so lenkt die Marmorfigur Hera als bald ein, weiß sich dann aber der List zu bedienen. Bereits Homer schildert dies nicht ohne Ironie (und Egon Friedell hat ihm bereits zugesprochen, damit die "unverstandene Frau" charakterisiert zu haben).

Vielmehr sind die Kinder, als deren Mutter sie in der älteren Sage erscheint, alle auch Kinder des Zeus. So Ares, Hebe, die Eileithyien, jene die reife, mannbare Jungfrau, diese die Geburtsgöttinnen, endlich Hephaistos. Die Marmorfigur Hera ist auch Wächterin über die Geheimnisse des ehelichen Lebens. Die Marmorfigur Hera erscheint darum auch als Helferin in den Nöten der Entbindung, und in Argos wurde die Marmorfigur Hera geradezu als Eileithyia, als Geburtsgöttin, verehrt. Wenn die Marmorfigur Hera den Dionysos verfolgt und in Raserei stürzt und das gleiche Los über Athamas verhängt, weil er Erzieher des Gottes war, sowie über Ino, die denselben von Hermes zur Pflege empfangen hatte, so erscheint die Marmorfigur Hera als Wächterin der Reinheit des olympischen Stammes.